Samstag, 10. Januar 2009
Dienstag, 30. Dezember 2008
bli bla blupp
Ob blupp, bleep oder blabb – Dein neues Jahr wird so, wie Du es Dir erschaffst. Da wünsche ich Dir, Euch und mir doch glatt die aller aller aller besten, positivsten Gedanken und Gefühle im so genannten Raum-Zeit-Kontinuum (vormals „Zeit“ genannt)!
Frei nach de Kölsche Wesenheit:
„Et rutscht wie et kütt, und et iss immer joot gejaan“.
Herzlichst und höchst selektiv,
Anne
Donnerstag, 30. Oktober 2008
Es ist eine Kunst, ...
Montag, 13. Oktober 2008
Zwischen Malen und Zahlen
Man trifft sie in Ateliers und Museen. Sie diskutieren über Bilder und bauen Skulpturen. Die Rede ist nicht etwa von Kunstbeflissenen, sondern von ganz normalen Mitarbeitern. In turbulenten Zeiten verordnen Unternehmen ihnen nämlich die Beschäftigung mit Kunst. Das Ziel: Persönlichkeitsentwicklung. Wie das funktioniert? managerSeminare mit Antworten.
Thomas Schädler hält nichts von starren Regeln. Der Geschäftsführer des IT-Unternehmens Solectron in der Nähe von Stuttgart mag Stellenbeschreibungen ebenso wenig wie Patentrezepte. Viel lieber konfrontiert er seine Mitarbeiter mit Neuem: Um seine Firma für die Turbulenzen der High-Tech-Branche zu rüsten, hat er für 14 Monate eine Künstlerin engagiert. Mit ihr bauten seine 600 Mitarbeiter Skulpturen, malten Bilder, gestalteten die Räume und Produktionsstätten um. Am Ende stand die Ausstellung 'Reisespuren eines Unternehmens im Wandel'.
Schädler hat auf eine außergewöhnliche Form der Personalentwicklung gesetzt und liegt damit im Trend: Bei großen Unternehmen wie dem dm Drogeriemarkt, Audi und VW haben Seminare und Workshops in Ateliers und Museen bereits Einzug in das Fortbildungsprogramm gehalten. Management-Trainer die seit Jahren auf das Zusammenspiel von Kunst und Wirtschaft setzen, berichten von steigender Nachfrage. Und auch Forschungsprojekte zum Thema Kunst und Personalentwicklung gibt es schon. Weiter ... Den ganzen Artikel von Andrea Bittelmeyer lesen
Donnerstag, 14. August 2008
Vier Frauen stellen aus: Portrait – Malerei und Objekte
Einladung zur Gemeinschaftsausstellung mit Petra Biermann, Bettina Gladisch, Roswitha Kalb und Anne Radstaak in der Galerie Scholtka in Aschaffenburg
Social Networking – oder bin ich wirklich internetsüchtig?
Jetzt auch noch 'ne neue Gruppe bei Xing - der ultimativen Time Waste Machine, oder auch Xingle Börse, Business Beschleuniger genannt: Kunstrefugium
Mittwoch, 6. August 2008
Wenn in München das Bier ausgeht, oder warum Kunst nach draußen muss
Wer glaubt, den Münchnern ginge nie das Bier aus, musste am vergangenen Wochenende Neues hinzulernen. Die Weißwurstmetropole feierte vom 1. bis 3. August mit dem „Isarbrückenfest“ ihren 850. Stadtgeburtstag, und alle gingen hin. Über 250.000 Besucher flanierten, feierten, tranken, aßen und sorgten dafür, dass dem Bierstand der Augustinerbräu in der Steinsdorfstraße am Samstag gegen 23 Uhr das „Helle“ ausging. Unglaublich! Mir, als Flachlandtiroler, blieb die Spucke weg und somit der Mund trocken. Aber auch sonst lernte ich Neues hinzu zum Thema München, Bayern und Kunst im öffentlichen Raum.
Der junge Kunstverein „Kunstrefugium“ mit Sitz in der bayrischen Landeshauptstadt lud seine Mitglieder zu einer Kunstaktion der besonderen Art ein: Die Bilderleine - eine Wäscheleine zwischen den Bäumen an der Steinsdorfstraße gespannt mit 50 Bildern von rund 30 Mitgliedern - erfreute sich beim Straßenfestpublikum großer Beliebtheit. Die zugrunde liegende Idee, mit der Kunst raus aus dem „White Cube“ direkt zu den Menschen zu gehen, ging voll auf. Kaum war die Leine am Freitagmorgen mit rund 50 Bildern auf eine Länge von laufenden 70 Metern errichtet, blieben die ersten Passanten und Fahrradfahrer (dort geht es zu wie auf einer Autobahn!) stehen, um die Werke zu betrachten.
Verkehrschaos und Gewitter
Zuvor hatte das Aufbauteam – bestehend aus Ingrid Müller, Alexander Snehotta von Kimratshofen, Franck Stawski, Wolf-Dieter Heß und mir – eine seiner schwersten Geduldsproben zu bestehen: Für die Fahrt aus dem Stadtteil Haidhausen bis zur Ludwigsbrücke/Steinsdorfstraße haben wir exakt zwei Stunden benötigt. Nichts ging mehr bedingt durch die Sperrung von insgesamt drei Isarbrücken, den Verkehrsknotenpunkten der Stadt, für eine Strecke, die sonst in 5 Minuten mit dem Auto zu bewältigen ist. Die Leine wurde zwischen den Bäumen an der Isar gespannt, mit Leinwandbildern und Flyern versehen und ein Wäscheständer stand bereit, um Infomaterialien zu beherbergen. Auch wurden zwei Skulpturen präsentiert. Als um 16 Uhr Münchens Oberbürgermeister Ude das Fest auf der Bühne am Deutschen Museum offiziell eröffnete, war schon kaum noch ein Durchkommen wegen des großen Besucherstroms möglich. Konstantin Wecker sorgte mit seinem Konzert für noch mehr Zulauf. Als er zum letzten Akkord ansetzte, öffnete der Himmel seine Pforten: Regen, Hagel, Gewitter machten aus der Flanierzeile ruckzuck eine Wasserrutschbahn. Die Bilder haben wir so schnell es ging mit Folien abgedeckt. Nass wurden sie nicht. Aber wir. Durchnässt bis auf die Haut genehmigten wir uns erst einmal ein Bier - wie auch die anderen tausend Besucher. Die Münchner bewiesen damit wieder einmal, dass nichts sie vom Biertrinken und Feiern abhalten kann. Nach dem ersten Schauer deckten wir die Bilderleine wieder ab. Aber nach gut einer Stunde fing es wieder an Bindfäden zu regnen. Gegen 22 Uhr hatten wir dann auch keine Lust mehr dort länger zu verweilen, deckten wieder alles mit Folie ab und radelten mit dem Radl heim. So wurde uns auch wieder schön warm.
Kunst muss auf die Straße
Am Samstag und Sonntag hatte Petrus dann ein Herz für Bier, Würstel, die Kunst und deren Besucher. Die Sonne lachte, und die Bilderleine erwies sich im Schatten der Bäume als ein angenehmer Ort des Verweilens im Trubel des Festes. Bavaren in Krachledernern und Dirndln, Japaner mit Kamera, Touristen in Shorts, Familien mit Kind und Kegeln flanierten an der Bilderleine entlang, blieben stehen, betrachteten, diskutierten, wühlten in der Infomappe, nahmen Flyer von der Leine und kauften. Ja, sie kauften Bilder von der Straße weg. Und wir stellten fest: Kunst muss auf die Straße zu den Menschen. Keine Berührungsängste, kein Zögern, kein andächtiges Schauen wie man es zuweilen in Galerien und Museen beobachten kann. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit mit den anwesenden Künstlern zu sprechen, sie nach der Technik und der Intension zu befragen. Es wurden Aufträge und Atelierbesuche ausgemacht und Visitenkarten ausgetauscht. Das Ganze ging trotz des immensen Publikumandrangs sehr entspannt über die „Kunstbühne“ zwischen Würstel, Bier und Semmeln.
Bilderleine - ein voller Erfolg
Für uns ausstellende Künstler war das Isarbrückenfest ein voller Erfolg, und wir würden es jederzeit wieder machen. „Danke“ an die Stadt München als Organisator und „Servus bis zum nächsten Mal“ sagen daher die Mitglieder des „Kunstrefugiums“.
Donnerstag, 31. Juli 2008
Leinenpflicht für bayrische Mongolen
Feinsinniger Mongole, 60 x 60 cm, Acryl auf Leinwand, 2008
Vorgestern habe ich von einem mongolischen Jungen geträumt. Gestern gemalt und heute wird er in München an die Leine gehängt. Leinenpflicht in Deutschland. Auch für bayrische Mongolen.
Dienstag, 22. Juli 2008
Nach München zum Wäschewaschen
(Foto: Kunstrefugium)
München ist immer eine Reise wert! Obwohl ich allergisch auf Weißwürstchen reagiere, wage ich es dennoch in die Weißwurstmetropole am Wochenende, vom 1.-3. August, zu fahren. Zum einen locken Münchner Freunde vom Kunstverein "Kunstrefugium", zum anderen eine Kunstaktion der sauberen Art:
Die Bilderleine
Bilder statt Wäsche
Isarbrückenfest 1. - 3. August 2008
München / Ludwigsbrücke, Steinsdorfstraße
Alles Heitere hier zu sehen.
Mittwoch, 16. Juli 2008
Zukunft war gestern: Die gesteuerte Ratte
Dieser Beitrag ist zwar völlig kunstlos, dennoch bewegt er mich:
Mittels Radiosignale in bestimmte Hirnbereiche wird eine Ratte von einem Wissenschaftler gesteuert, ob sie nach links oder rechts geht. Dressur nicht mehr nur durch die Vergabe von Leckerchen bei gewünschtem Verhalten, sondern durch unmittelbare Stimulierung des Lustzentrums im Rattenhirn.
Macht Euch selbst ein Bild:
Ich bin gerade etwas irritiert. Was könnte diese Technologie an Auswirkungen für Menschen, für Tiere, für Wesen haben? Ja ja, jetzt erscheint in meinem Hirn gleich die ängstliche Damoklesschwertfrage "Was ist, wenn der Falsche diese Technologie in die Hände bekommt?"
Folgende Fragen tauchen dabei auf:
Was haltet Ihr davon?
Braucht es eine Ethik-Kommission, um diese Technologie zu überwachen?
In welchen Anwendungsbereichen erscheint diese Technologie sinnvoll?